Mobiles Bezahlen

Ok… ein komisches Wort „mobiles Bezahlen“. Man bezahlt immer mobil, aber damit meine ich das Bezahlen über dem Handy.

Als Kunde der Volksbank bin ich durch Zufall auf die VR Banking – Digitale Karten App gestoßen über die man eine digitale Karte erstellen lassen kann. Klappte gut und war innerhalb von drei Stunden auch freigeschaltet.

https://www.vrbank-suedpfalz.de/privatkunden/girokonto-kreditkarten/girokonto/mobiles-bezahlen.html

Wie sollte es nun funktionieren:

  • Man kauft ein,
  • man sagt, dass man per Karte zahlen möchte,
  • man entsperrt das Handy
  • man hält das Handy vor dem Kartenterminal
  • Voila

Pustekuchen…. Ich erhalte Fehlermeldungen, dass der Dienst nicht freigeschaltet ist… na super…

Neugierig habe ich die gleiche Funktion dann über GPay und Paypal aktiviert… zwei meiner nicht so beliebten Unternehmen: Kalifornier mit dem Hang zu Datensammeln…

Aber eines muss ich sagen: Man kann sich echt dran gewöhnen. Auf Grund der täglichen Sucht hat man das Handy sowieso ‚immer‘ erreichbar und entsperrt ist es in 1 Sekunde über den Fingerabdruck.

Also:

  • Entsperren
  • Vorhalten, auf Vibration warten
  • Fertig
  • Man erhällt noch eine E-Mail und Benachrichtigung.

Es sei denn…. Der Laden nimmt kein GPay, sondern nur iPay an… Dann musste ich wieder meine alte EC-Karte zücken… Schöne neue Welt, die Fragmentierung nimmt zu.

Habe mich mal bei der Bank gemeldet. Ich bin mal auf die Rückmeldung gespannt.

Goodbye Facebook

Nach mehreren Versuchen werde ich nun im Laufe der nächsten Stunden meinen Facebook-Account löschen. Es gibt hier verschiedene Gründe:

  • Kaum noch interessante Inhalte
  • Keine Moderation hasserfüllter Inhalte. Im Gegenteil, in den Werbeanzeigen werden mir immer wieder gerade Hass-Seiten empfohlen
  • Die Firmen-Vision allumfassender Datensammlung zur Optimierung der Nutzererfahrung des Persönlichkeitsprofils
  • Mangelnde Transparenz der Datensammlung (immer wieder im Visier der Wettbewerbshüter)
  • Demokratiegefährdende Einstellung der Toleranz intoleranter Inhalte

Ich lasse mir gerade noch meine Datei der Inhalte erstellen.

Ansonsten bin ich weiterhin über

erreichbar. Für die Abstinenz aus WhatsApp warte ich auf die EU-Regulierung über die die Nachrichtenaustauschdienste geöffnet werden müssen. Es ist sowieso ein Trauerspiel. Als ob T-Mobile Nutzer nur mit T-Mobile-Nutzern telefonieren könnten. Oder Pakete über DHL nur an DHL-Abonnenten ankommt. (Auch wenn es scheinbar kostenlos ist, wir zahlen mit unseren Daten und unserer Offenlegung der Persönlichkeit gegenüber internationalen Großkonzernen aus Kalifornien, die sich auch zu fein sind dort Steuern zu zahlen, wo auch die Gewinne anfallen).

Nicht rasen…

Vor einigen Tagen habe ich folgendes Bild unreflektiert auf Facebook (bin ich nicht mehr lange, der nächste Versuch naht) gestellt.

Daraufhin wurde ich gefragt, ob und ich wie ich dem Tempolimit gegenüber stehe… Meine persönliche Meinung:

Auf der täglichen Autofahrt zu einem großen Automobilzulieferer (ja, ich verdiene mein Geld mit dem Verkauf von Autos…) zwischen Mainz und Frankfurt gab es in den letzten 5 Jahren grob 10 tödliche Unfälle auf meiner täglichen Pendelstrecke. Bei den meisten der Unfällen gab es wahrscheinlich mindestens einen, der Nichts von seinem Pech wusste bzw. den Unfall maßgeblich auf Grund eines Fahrfehlers des Anderen hätte beeinflussen können. Ergo… Requiescat In Pace ohne schuldhaft und vorbereitet zu sein. Eine grausame Vorstellung, da ich genauso dort fahre.

Natürlich regt mich das auch an, wie man den Verkehr sicher bekommen kann. Tempolimit?? Keine Ahnung…

Was mir aber an dem Bild besonders gefällt, bzw. was mich bei der Diskussion gerade von Seiten der konservativen Politik aufregt ist die Absolutheit, dass ein Tempolimit fernab von jeder Realität ist. Nahezu jedes andere Land besitzt ein Tempolimit… also so fernab kann es nicht sein. Natürlich sagt es nichts darüber aus, ob ein Tempolimit sinnvoll ist, aber es ist nicht der heilige Gral, wie auch die Waffen in den USA der heilige Gral sind…

Das obige Bild kritisiert auch nicht primär das Fehlen des Tempolimits, sondern die Aussage des Verkehrsministers… Zum Verkehrsminister habe ich auch eine Meinung, aber nicht Thema des Beitrags.

By Amateria1121 – Own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=37174100

So… Nun Butter bei die Fische… Was ist meine Meinung?

Ich persönlich fahre sehr gerne so schnell, wie ein Auto fahren kann. Habe ich einen entsprechenden Leihwagen, so steht auch mal 250 km/h auf dem Tacho. Ja, es macht Spaß… Nur ist es vernünftig? Aus dem Kopfe heraus würde ich das Tempolimit behalten wollen, würde aber ein Tempolimit aus dem Herzen akzeptieren und nicht widerstreben. Es ist, so glaub ich, die vernünftigere Entscheidung. Nicht nur in Bezug auf Umwelt und Verkehrssicherheit, sondern insbesondere in Bezug auf Verkehrsfluss.

Ein Tempolimit von 150 km/h (allein um das höchste Tempolimit zu haben), wäre eine in meinen Augen eine sehr vertretbare Regelung. Ich wäre aber auch nicht traurig, wenn es kein Tempolimit gäbe.

Satire oder Realität….

Hey heute ist wieder einer der verdammten Tage

Die ich kaum ertrage und mich ständig selber frage

Warum mich all diese Gefühle plagen die ich nicht

Kannte oder nur vom hörensagen

Ok… Text passt nicht ganz… aber der Präsident schafft es immer wieder, dass Satire komplette Ausschnitten von Reden unkommentiert senden können…

Aber was anderes… Es ist wieder Wochenende…


Und es ist erst Dienstag

Ich stehe im Stau, stillstehend, und reflektiere über den kommenden Arbeitstag… Wann ist welche Besprechung; wer erwartet was von mir; mag und kann ich diese Erwartung heute erfüllen; hoffentlich gibt es wieder Schnitzel in der Kantine; und hoffentlich plagt mich dann das schlechte Gewissen danach nicht zur gesunden und bewussten Ernährung.

Dann kam plötzlich ein Gedanke… Es ist erst Dienstag und ich werde mir noch drei Mal in dieser Woche Gedanken in Stau machen müssen….

Dafür nur noch 49 Wochen in diesem Jahr. Abzüglich sechs Wochen Urlaub, 100 Samstagen und Sonntag, 10 Feiertage, paar Brückentage und wenn ich Pech habe ein paar Krankheitstage…. Also eigentlich schon fast durch das Jahr.

2018 achieved…

Zuerst einmal wünsche ich allen und mir ein besseres 2019 – Viel Erlebnisse, Erfolge und Entspannung und natürlich auch herausragende Konzerte!

Dennoch… was wurde uns 2018 versprochen?

Herr Dobrindt ist nun nicht mehr im Amt… Sein Nachfolger aus dem gleichen Hause ist schwer damit beschäftigt sein Amt noch unglaubwürdiger zu gestalten als sein Vorgänger… Aber Mobilfunkabdeckung…

Naja… woran erkennt man, dass man das deutsche Staatsgebiet verlassen hat? Man erhält eine Willkommens-SMS und hat flächendeckend LTE… Aber vielleicht wird es was 2019, wenn man kapiert hat, dass Automobilhersteller Gesetze einzuhalten haben und man die glorreiche Idee der Pkw-Maut umgesetzt hat… Es ist immerhin das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Wer Brücken bauen kann (ok… klappt auch nicht), der hat auch Ahnung von Digital-Infrastruktur… Immerhin seit einem Jahrzehnt aus dem gleichen Haus bedient… Eine Erfolgsstory… Wie die deutsche Bahn… OK…. schlechtes Beispiel.

Mensch ärgere Dich nicht

Der Simulator läuft nun…

Ein Spiel mit vier Spielern ist in 20 ms (Single-Threaded) durchsimuliert… Einstellbar zwischen 1 und 4 Spielern. Es stellt sich heraus, dass ein 4 Spieler Spiel wesentlich mehr Runden hat, als ein 1 Spieler Spiel… Ist aber auch nicht sonderlich überraschend.

Die nächsten Implementierungen werden statistische Ausgaben sein, damit ich diese dann schön nach Excel importieren kann. Aktuell ist die Spielerstrategie auch sehr zufällig (es wird der erstbeste Zug ausgewählt), so dass hier auch noch Optimierungspotential möglich ist.

Bei Bedarf wären dann Optimierungen in den Algorithmen notwendig. Gerade die Suche nach dem ’nächsten‘ Feld ist sehr suboptimal gelöst.