#tatort Einblendung

Während des Tatorts, welcher mir etwas zu melodramisch war, wurde drei mal für bestimmt 30 Sekunden mehr als deutlich eine unübersehbare und ablenkende Eilmeldung zum Amoklauf/Terroranschlag in Texas eingeblendet.

So traurig und wesentlich diese Nachricht doch ist, dennoch bin ich massiv verwundert, dass ein solches Verbrechen viele tausend Kilometer entfernt relevant genug ist eine Sendung in Deutschland zu unterbrechen.

Insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass es in diesem Jahr nahezu täglich eine Massenschießerei gegeben hat.

Insgesamt finde ich daher die Entscheidung der ARD unverständlich eine Sendung mit einer solchen „Eilmeldung“ zu stören. Ich persönlich bin froh, dass ich nicht jeder Zeit an aktuellen Nachrichten hänge, sondern auch teilweise den Moment genießen kann (soweit man es beim Tatort tun kann 😉 )

 

Eine gute Tat…

Das Bodega ist nun auf OpenStreetMap!

Falls ihr selbst eine Kneipe oder andere wichtige Location vermisst könnt ihr diese auch einfügen oder mir Bescheid geben… Ich kümmere mich drum

Elektro-Autos und Katastrophen

Nach dem Lesen des folgenden Artikels werde ich wohl meine Planung und Gedanken zum Thema Elektroauto erweitern müssen:

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Wirbelstuerme-zerblasen-Elektro-Illusionen-article20100513.html

Im Laufe der nächsten 5 Jahre wollte ich, wenn mein schöner Corsa D irgendwann das Zeitliche segnet, auf Elektromobilität setzen. Gleichzeitig möchte ich gerne für das Szenario „1 Woche ohne Strom“ vorbereitet sein.  Insbesondere wenn man das Buch Blackout gelesen hat.


(Reines Symbolbild… es ist kein BMW i3 geplant 🙂 )

In dem Artikel geht es um die Vor- und Nachwehen der großen Wirbelströme, die die amerikanische Südküste getroffen hatten.

  • Zu Beginn war ein Teil der dortigen Bevölkerung nicht in der Lage zu evakuieren, da die Reichweite der Elektro-Fahrzeuge begrenzt ist und bei einer solchen Massenevakuierung das Nachladen schwierig wird.
  • Nach den Wirbelstürmen war das sowieso schon grottige Elektrizitätsnetz teilweise zerstört, so dass die Fahrzeuge über Wochen unbenutzbar waren. Es fehlte an der Möglichkeit nachzuladen.

Ich persönlich möchte nicht von einer Energiequelle (z.B. Strom, Gas oder Benzin) primär abhängig sein. Es fängt schon damit an, dass ich mit einer modernen Gasheizung bei Strom- oder Gasausfall nicht mehr heizen kann. Campingkocher habe ich ersatzweise zu Hause. Ein Elektro-Fahrzeug verschärft die Abhängigkeit zum Strom. Trotz unseres hervorragenden Stromnetzes und der schnellen Wiederinbetriebnahme bei Teilausfällen rechne ich auf Grund der massiven Verschränkung und undefinierter Digitalisierung der Systeme mit einem Totalausfall über Tage… In Kombination mit einem Münsterländer Schneechaos dann evtl. noch ein paar Tage länger.

Ein Problem ist allerdings der massive Energiebedarf… Ein wenig Haus mit Heizung, provisorischem Gasherd, paar USB-Ladestationen und Lampen bekommt man schon mit einem Kanister Benzin zum Laufen… Ein Fahrzeug verschlingt, auch wenn es Elektro ist, pro 100 km schon ein paar Liter Benzin… Erst recht wenn man mit einem benzinbetriebenen Generator Strom erzeugt über welchen das Elektroauto aufgeladen wird. Abgesehen von der Problematik 100 Liter Benzin sicher und erlaubt (maximal 20 Liter Benzin) lagern zu können.

Eine Teilelektrifizierung der wichtigsten Versorgungsstätten wir Tankstellen, Supermärkte, Wasserwerke wird schon durch das THW und Bundeswehr erfolgen… Meine Stromtankstelle wird da wohl erstmal auf Grund der Dezentralität. des Energiehungers und langen Aufladezeit außen vor bleiben…

Die Frage ist: Brauche ich während eines solchen Krisenszenarios überhaupt  ein Fahrzeug oder reicht hierfür ein Fahrrad?

Piratissimo – Brettspiel für Kinder

Ein kleines, schnelles, aber feines Spiel mit Kindern und für Kinder ist Piratissimo.

Man segelt mit einem Piratenschiff über das Spielfeld und sammelt Goldmünzen ein. Hat man genug gesammelt, so steuert man den Haupthafen an und beglückt das dortige Volk mit diesen Münzen. Wer neun Münzen heimgebracht hat, der hat gewonnen. Damit es ein wenig fies ist, gibt es den Tornado (erkennbar durch den Pils), der die Ladung durcheinander wirft und man umsonst gesammelt hat.

Die Regeln sind einfach genug, die strategische Tiefe bewegt sich unterhalb des Niveau von Mensch Ärger Dich Nicht und im Regelfall ist ein Spiel nach zwei Umrundungen der Karte vorbei. Nichtsdestotrotz mit Kindern amüsierbar spielbar und der Tornado ist das Familienhighlight… (Man darf ihn zwischen 1 und 4 Feldern bewegen und könnte theoretisch den guten Menschen spielen, der das Schiff nicht verwirbelt… Oder man spielt, wie man zu spielen hat!)

Maximal 4 Spieler, ein Würfel, ein Drehkompass für besondere Aktionen und wenig Überlegung notwendig… Schön und einfach heruntergespielt und auch als Nichtstratege mit der Chance zum Gewinnen!

Beschädigungsgefahr geht auch gegen 0, da die Figuren stabil aus Holz sind.

Schiffe als größter Abgasverursacher

Momentan verbreitet sich in meiner Facebook-Timeline immer mehr die Behauptung, dass 15 10 8 Dampfschiffe genauso viel Emissionen wie die gesamte Fahrzeugflotte weltweit ausstoßen.

Dies ist offensichtlicher Schwachfug und daher habe ich Quellen gesucht, die entweder darlegen, dass mein Weltbild zu einfach ist oder dass hier wieder mit Fake News versucht systematisch Zweifel an Politik und gesellschaftlichem Konsens zu schüren.

Es steht folgende Behauptung von NABU im Raume:

Allein die 15 größten Schiffe der Welt stießen pro Jahr so viele Schadstoffe aus wie 750 Millionen Autos, so der NABU (Naturschutzbund Deutschland).

Recherchiert man, so wird man darauf stoßen, dass dies nicht korrekt ist, sondern der NABU sich auf Schwefeloxide bezogen hat (und dies sogar fehlerhaft). Dies ist übrigens was anderes als Stickoxide, weswegen der Vergleich zum Dieselskandel Unsinn ist. Heutige Benzine enthalten kaum noch Schwefel (wodurch der Vergleich noch abstruser wird).

Eine Analyse findet sich zum Beispiel bei Welt.de. Mit einem schönen Kernsatz des NABU:

Man verwende das Ergebnis deshalb auch nur, „wenn Medien eine plakative, einfach zu verwendende Zahl möchten“.

Oder auch von Greenpeace selbst:

1,12 Milliarden Tonnen CO² [durch Handelsschiffahrt]

Der Straßenverkehr in Deutschland verursacht 0,906 Milliarden Tonnen CO². 16 Schiffe können daher nicht soviel wie die gesamte Fahrzeugflotte emittieren. Es sei denn der Rest der Welt hat nur ein Drittel soviel Fahrzeuge wie die Autonation Deutschland.

Wieder die Welt:

Doch am weltweiten Ausstoß dieses wichtigsten Treibhausgases hat der Schiffsverkehr nur einen Anteil von drei, der Straßenverkehr aber von 17 Prozent.

Manche würden dies Fake News nennen, ich halte es für bewussten Unsinn auf Kosten derjenigen, die noch an das Gesunde und Funktionierende in unserer Gesellschaft glauben. Es werden Zweifel gesät und jeder, der nicht an Alternativ-Wahrheiten glaubt, wird als Mitläufer und unwissend bezeichnet. Dies ist gefährlich…. Wissend sind dann nur noch die, die an offensichtlichen Schwachfug glauben. Eine Erosion des gesellschaftlichen Fundaments der Grundvernunft.

Man behauptet einfach soviel Schwachsinn, bis sich gewisse Dinge gefangen haben, die sich nur schwer widerlegen lassen (oder hat jemand schon widerlegen können, dass nicht das unsichtbare rosa Einhorn den Regenbogen bringt… Die Erklärung der Widerlegung braucht mehr Zeit und bindet mehr Kapazität als die bloße Behauptung von Schwachfug. Und hat sich der Nächste ausreichend bemüht, wird in einem Satz der übernächste Schwachfug behauptet (oder nach einem Fehler in der komplexen Argumentationskette gesucht.))…. Hat das Opfer diesen Gedanken geschluckt, so kann man diesem jeden Schwachsinn nachkippen… Mischt man Schwachsinn mit regelmäßigen tatsächlichen Fakten, so erhält man Fake News Par Excellence und betrieben von heutiger Politik. Und ein erhabenes Gefühl für diejenigen, die die ‚echte Wahrheit‘ auch noch teilen.

Daher mein Plädoyer: Versucht mit Hilfe der Grundvernunft zu ergründen, ob so schöne populistische/plakative Bilder korrekt sind oder nicht… Teilen ist einfacher als recherchieren… Wissen kostet Mühen… aber nur mit Wissen ist man selbstbestimmt!

Hier im Übrigen der aktuelle Presseartikel von NABU… Klingt schon anders

Spaziergang

Nach dem gestrigen Oktoberfest in Mainz habe ich die Gelegenheit genutzt den überraschend warmen und sonnigen Morgen zu genießen und bin zum Messegelände spaziert um mein Fahrzeug abzuholen.

Das Auto musste nämlich erstmal ausnüchtern bevor ich es wieder auf die Straße gelassen habe.

Aber auch dieses Jahr war Donnerstag und Freitag wieder ein grandioses Fest! Musik ist natürlich gewöhnungsbedürftig, aber gegen schlechte Musik gibt es gutes Bier! Angeblich das zweitgrößte Oktoberfest nach dem Original… Glaub ich nicht ganz… Aber zumindest das Größte in Rheinland-Pfalz.

In diesem Sinne ein paar Fotos… (vom Spaziergang, nicht vom Fest selbst):

Und eines vom Fest:

Cheers!

Ein Flugzeug aus Plastik

Nach dem Besuch der Modellbaumesse „mussten“ wir unbedingt ein kleines Plastik-Modellbau-Flugzeug für 5 EUR mitnehmen. Da ich prinzipiell den Modellbau liebe, aber mir zuwenig Zeit finde, war es doch eine schöne Abwechslung.

Eine Tupolev 154

Beauftragt für die malerische Gestaltung war nicht ich 🙂

Mir gefällt es!